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Pearl Jam

Autor: Ove Johnny Feuervogel / Foto: Ove Johnny Feuervogel

Pearl Jam – Hintergrund, die ersten Jahre und die ersten Alben

“Waren es „Perlen vor die Säue“ oder was war da im Windschatten von Nirvana und Kurt Cobain auf der Bühne aufgetaucht und sollte sich fortan ein musikalisches, ein lebensphilosophisches Battle, ein Kopf an Kopf Rennen mit und um den Grunge liefern. „Nirvana“ und „Pearl Jam“, Kurt Cobain und Eddie Vedder sollten gewollt oder ungewollt ein Leben lang und über den Tod hinaus eine kontroverse VorBILD-Wirkung auf Generationen ihrer Fans, Musik-Gläubigen, Anhänger haben.

Es gibt viele Geschichten um den Namen der Band Pearl Jam. Werden die Reporter zu aufdringlich bei ihren investigativen Fragen dann werden von den Bandmitgliedern gern Geschichten erzählt: Eddie Vedder führte seine Ur-Großmutter mit dem Namen Pearl auf. Sie war eine talentierte Köchin und berühmt für ihre Marmelade. Sie und ihr Mann, mit indianischen Wurzeln, experimentierten mit halluzinogenen, natürlichen Drogen. Der Favorit war letztlich eine Marmelade aus Peyote, einer meskalinhaltige Kakteen-Art.

Und da ist eine weitere Version zur Entstehung des Bandnamens von Pearl Jam. Sie passt Jahre nachdem sie einen Reifeprozess durchgemacht haben, das Leben ihnen einige Blessuren zugefügt hat, besser zu Pearl Jam. Eine Auster erschafft eine Perle nicht etwa, weil sie etwas ästhetisch Schönes im Sinn hat. Eine Perle ist ein Resultat einer Irritation, einer Verunreinigung, einem Konflikt, einer Krise, mit der sich die Auster auseinandersetzt, sich der Situation, dem Leben proaktiv anpasst. …”

Pearl Jam – Ten

Debütalbum – 1991 – Erst der Untergang einer anderen Band ermöglichte den kometenhaften Aufstieg in der Musikscene von Seattle – Der Sänger Andy Wood der Band Mother Love Bone starb an einer Überdosis – Stone Gossard (Gitarre) und Jeff Ament (Bass) arbeiteten mit Chris Cornell (Soundgarden) an einem Tribute-Projekt „Temple of the dog“ für Andy Wood – Eddie Vedder-auch leidenschaftlicher Surfer seit seiner Jugend in San Diego kam mit dem Rest der Band über ein Demotape „Mamasan Tape” in Kontakt – kurzerhand schrieb er drei Songs basierend auf Instrumentals von Gossard/Ament – Es passte auf Anhieb – “Ten” war ein extrem starkes Debüt – “Alive” eine Hymne handelt vom Schock, die Wahrheit über seinen leibhaftigen Vater zu erfahren – “Jeremy” – ein 16Jähriger tötete sich vor seinem Lehrer und Mitschülern selbst – Warum?! – für eine kurze Aufmerksamkeit und einen kleinen Artikel in der Presse – Rache?! – “Stark ist es, weiter zu leben und stärker zu sein, als diese Leute.” – Ich liebe dieses Cover, weil es ein Versprechen ist – Wir stehen zusammen – Wir sind gemeinsam stark – Wir werden gemeinsam ErFOLGe feiern und Niederlagen akzeptieren – Wir bündeln unsere Stärke, Kraft – Einige der wenigen Bands, die fast eine „Ewigkeit“ geniale Musik lieferten und noch immer abliefern – Sie symbolisieren für mich positiven Spirit und kraftvolle Energie – PJ sind nach Led Zeppelin für mich eine meiner musikalischen Leidenschaften

Pearl Jam – Vitalogy

1994 – 3. Studioalbum – Am 5. April des gleichen Jahres hatte sich Curt Cobain ins Nirwana verabschiedet, der Messias des Grunge, der Generation X kam mit seiner Rolle in der Gesellschaft, als Verkaufsschlager der Musikindustrie nicht zu recht – und zu diesem Zeitpunkt veröffentlichen PJ ein Album, dass sich im Booklet mit Gesundheit und Vitalität beschäftigt – Das Cover ist einem medizinischen Buch von Anfang des 20 JH. nachempfunden, das Vedder auf einem Flohmarkt fand – Das Buch „Vitalogy“ diskutiert altmodisch und religiös geprägt Gesundheit und Wohlempfinden – PJ entschied sich eine Vinyl vor der damals gängigen CD zu veröffentlichen – Die CD ist ebenso wie ein Vinyl-Cover gestaltet – Artwork von Barry Ament – Das Album hatte nicht die Eingängigkeit von „Ten“ – war ein musikalisches Experiment, ein Beharren auf die musikalische Individualität und Eigenständigkeit – Man erarbeitet sich das Album, um es zu lieben

Pearl Jam – No Code

1996 – 4. Album – zwei Jahre nach dem Ende von Nirvana – Viele Fans und die Presse sahen das Album als „Abgesang des Grunge“ – Geniales, aufwendiges Cover (selbst als CD) und ein Beispiel, dass nur eine Vinyl ein wirklicher Botschafter der Musik sein kann (Werde ich mir wohl noch anschaffen müssen) – “Who You Are” ist eine Hymne des eingefleischten Who-Fans Eddie Vedder an seine Helden – „Smile“ beginnt mit einer Mundharmonika – ein Bezug auf den Godfather of Grunge – Neil Young – mit dem sie ein Jahr zuvor auf Welttournee waren – PJ lassen sich nie in eine Schublade stecken, sie machen es der Musikindustrie, der Presse und auch der Erwartungshaltung der Fans nicht einfach – Sie tun, was ihnen Spaß macht, denn es ist ihre Musik, als Künstler – Sie sind authentisch – Sie suchen nach dem, was für sie richtig ist – Und sie sind unter den wenigen großen Bands, die nicht abheben, nicht teuren Autos und dem Konsum verfallen – Ihr Geld und ihren Einfluß setzen sie gerade auch für soziale Projekte und den Klimaschutz sein – Sie haben sich nicht, wie andere Grunge-Sänger im Weltschmerz verfangen, Drogen verschrieben – Sie machen es den Bossen, den Mächtigen schwer – Sie lassen sich nicht vereinnahmen – Bis heute nicht – und alles, was sie liefern hat höchstes Niveau – Eddie Vedder und Pearl Jam sind an sich gewachsen: „»Du kannst Deine Zeit damit verbringen, die Stacheln der Vergangenheit zu bedauern, oder Du findest Dich endlich damit ab, wendest Dich der Gegenwart zu und erkennst, dass Du der einzige bist, der Dir selbst vergeben kann. Es ist besser in der Gegenwart zu leben.« PJ sind nach Led Zeppelin in den 70er/80er meine Helden der 90er und bis heute.

Pearl Jam – Yield

1998- 5.Studioalbum – es ist das letzte Album mit Drummer Jack Irons, der durch Matt Cameron (Soundgarden) ersetzt wird – GIVEN TO FLY ähnelt ein wenig LED ZEPPELINs GOING TO CARLIFORNIA – Mir gefällt es sehr – und auch wenn LED ZEPPELIN für mich die Best Band ever ist – so sind PJ (für mich) die beste, existierende Band der musikalischen NeuZeit – Das Album war wieder mehr Teamwork – Eddie Vedder forderte seine Bandkollegen heraus eigene Songs und Lyrics zu liefern – WISHLIST – ist einer meiner Lieblingssongs – Und ja – Jeder Mensch sollte eine aktive, aufgeräumte Wunschliste ans Universum haben – was macht uns glücklich und wovon möchten wir mehr in unser Leben ziehen , was wollen wir als nächstes im Positiven angehen – Welche Wünsche haben wir ans Leben – Menschen haben über Jahrtausende gebetet und Wünsche an ihren Gott geschickt – Viele sind erfüllt worden, wenn die Gläubigen nur fest daran geglaubt haben – Es ist etwas dran, dass positive Wünsche sich erfüllen, wenn wir ihnen nur genug positive Energie in unseren Gedanken, Gefühlen, Handlungen und Gewohnheiten geben.

Zauber der Musik

Auszug aus meinem Buchprojekt: Geschichten & Vinyl

 

About the Author:

Hallo Zusammen, ich bin Ove alias Uwe und schreibe hier über meine musikalische Entdeckungsreise. Über das was ich mit Musik verbinde, wie ich sie interpretiere und über vielerlei Detailfakten, die oftmals so nicht großartig verbreitet wurden. Neben meine Obsession für Musik treibt mich die Suche nach der positiven Energie stets und immer weiter an, die Welt für mich und Andere immer ein kleines Stückchen lebenswerter zu machen.

Meine autodidaktisch erlernten Techniken habe ich in meinen Büchern Das „Regenbogen-Prinzip“, „NYPhönix“, „Das Prinzip Feuervogel“ und zuletzt in meinem Buch „Die Glasperlen Spieler“ festgehalten. Aktuell schreibe ich an „Zauber der Musik“ wo ich erstmals beide Themen vereine.

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3 thoughts on “Pearl Jam

  1. Liam sagt:

    Wirklich super geschrieben – danke fürs Teilen! PJ war/ist/bleibt ein Meilenstein in der Rockgeschichte. What could be better as a beer with Eddie Vedder…

    1. Sloppy Joe sagt:

      Da sagen wir nur „Cheers“

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