Autor: Julia / Foto: Julia
Mundharmonika & Schwefel
Gib mir Freiheit, Liebe und Rock`n`Roll,
nimm mich mit auf deiner Harley und ich-
ich zeige dir die Welt.
Graubunte Töne, jubelnde Mengen, schräge Gitarrentöne,
nicht im Missklang den Einklang gefunden.
Clark Hutchinson und ich waren oft unterwegs.
Wir waren zusammen auf Metalfestivals, wenn ich meinen Player auf Vol drehte,
war dabei, als ich vor ihm Hendrix und Dylan spielte.
Manchmal jammerte er, ich solle seine Musik nicht immer nur spielen,
wenn ich high vom Bier war.
Ich sagte ok und spielte ihn an einem lauwarmen Sonntag.
Die kleine Lue und ich sahen den Sonnenuntergang.
Ein Maikäfer landete gekonnt,
ohne Umschwung auf meiner erhobenen Fingerspitze.
Ich sagte,
ich sah den Umschwung kommen.
Konsum heute,
keiner hat mehr Zeit,
Zeit, Zeit, Zeit-
Kerzen, Geigen, sammelnde Gedanken,
spielen im Kopf ein Feuerwerk an-
an wilder Rockmusik und ich hebe mein Bier und mein Hut,
rutscht mir behaglich schräg ins Gesicht.
Ich zupfe eine Margerite und sage:
,,Liebt er mich Bob?“
Liebe, Liebelei-
einwandfrei, Musik war es, was ich wollte.
Das letzte Blatt bejahte den Schwungumschwung.
Der Wind der Ewigkeit weht in meinem Herzen,
die Mundharmonika zittert mir,
in der Hand und ich-
ich bemerke ein Lächeln auf meinem Gesicht.
Servus, mein Name ist Julia, ich schreibe schon seit klein auf. Meine Einflüsse waren Shakespeare, Goethe, Hesse und Lovecraft. Ich fröne der Archäologie, steh total auf Metal-Konzerte, Mähne schütteln und Bier trinken. Da ich kein Mensch bin, der sich in ein Korsett der Einseitigkeit quetschen lässt, mag ich auch gern Ballett tanzen, Geige spielen und lese von Shakespeare über den großen Stephen Edwin King alles.
Ich liebe das Vortragen meiner Gedichte vor Publikum und decke Themenbereiche von Freundschaft über Konzerterlebnisse bis hin zu der faszinierenden Welt der Bücher alles ab. Momentan bin ich gerade daran meinen ersten Gedichtband fertig zu stellen.